Für den guten Zweck

Jedes Jahr veranstaltet Bühler Minneapolis ein kleines Herbst- Fest, um den gelungenen Sommer zu zelebrieren. Es gab mehrere Spiele bzw. kleine Turniere und wie man es sich von den Amerikanern gewohnt ist, genügend Essen. Das „Fall Festival“ war eine sehr gute Abwechslung zum normalen Alltag und bereitete allen Mitarbeitern viel Spass und Freude.


United way

Neben dem Spassfaktor gab es auch noch ein anderes Ziel, welches in der nächsten Zeit erreicht werden soll. Nämlich hat Geschäftsleitung ein Spendenziel aufgestellt und die erzielte Geldsumme wird später an die Organisation „United way“ gespendet. Diese kümmert sich grob gesagt, um die Gesundheit, Bildung und Finanzstabilität auf der ganzen Welt. Unser Spendenziel wurde auf 25’000 US- Dollar angesetzt, was meiner Meinung nach, ein ordentlicher Geldbetrag ist.

Human Foosball

Das erste Spiel, an dem ich auch teilgenommen hatte, war das sogenannte „Human Foosball“. Bei diesem Spiel wird man zu einer Spielfigur in einem riesigen Kicker- Tisch. Das Spielprinzip ist genau gleich wie beim normalen Tischfussball: Wer mehr Tore schiesst gewinnt! Es sind sechs spieler von je einem Team auf dem Feld verteilt und diese müssen sich während dem ganzen Spiel an einer Stange festhalten. Zudem musste jeder Spieler einen 5 Dollar Beitrag leisten, welcher wiederrum auf das Spendenkonto ging. Das spiel bereitete den „Foosballern“ viel Spass, aber als Zuschauer war das ganze Spektakel noch viel lustiger anzusehen. Da natürlich nicht alles Profi- Fussballer sind, verfehlten diverse Spieler halt den ein oder anderen Tritt gegen den Ball. Da dies aber zum Spiel dazugehört, musste man nun einmal die blauen Flecken in Kauf nehmen.
Unser Team nannte sich „Dream Team“, da dieser Name schon letztes Jahr vom gleichen Captain verwendet wurde. Zudem sollte er, durch den letztjährigen Sieg, den anderen Teams wohl etwas Respekt einflössen. Jedoch hätten wir genauso gut „Team International“ sein können, denn die Nationalitäten unserer Spieler sind: Mexico, Schweiz, Deutschland und Brasilien. Auf sechs Spieler aufgeteilt, sind das ziemlich viele unterschiedliche Länder. Insgesamt gab es noch sieben andere Mannschaften gegen die wir uns durchsetzen mussten. Das Turnier zog sich durch den ganzen Mittwoch Nachmittag, doch man konnte sich stets am Buffet bedienen und sich in der Zwischenzeit mit den anderen Austauschen. Schlussendlich gewannen wir das Turnier und bekamen dafür einen kleinen Preis.

Human Foosball
Das Spielfeld.
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Bean Bag toss

Ein sehr verbreitetes Spiel in den USA und fast bei jedem BBQ mit dabei, das sogenannte „Bean bag toss“. Bei diesem Spiel stehen sich zwei Teams mit jeweils zwei Spielern gegenüber. Vor ihnen liegt je, ein etwas angewinkeltes Holzbrett mit einem Loch in der Mitte. Das Ziel ist nun, die Bohnensäcke über eine ca. 10 Meter weite Distanz in das gegnerische Loch zu werfen. Das Spiel ist so beliebt, weil man es eigentlich überall spielen kann und es sehr schnell aufgebaut ist. Nebenbei bemerkt gibt es dieses Spiel schon seit 1883, als Heyliger de Windt das Grundprinzip des Spiels patientieren lassen hat. Am unserem Herbstfest gab es für dieses Spiel auch ein Turnier, für das man, wie beim „Human Foosball“, wieder 5 Dollar pro Spieler beisteuern musste.
Da ich das Spiel noch nie gespielt hatte, musste ich es natürlich ausprobieren, jedoch konnte ich nicht im Turnier mitspielen, da ich mit dem Foosball beschäftigt war. Während den Pausen konnten manche BMIN- Lernende und ich ein paar Bohnensäcke schnappen und sie konnten mir das Spiel erklären.

„Dunk your Boss!“

Eine weitere sehr lustige Aktion war das Tauchbecken. Da konnte man sich drei Schüsse für 5 Dollar kaufen, wobei sich das Geld lohnte. Denn auf der Planke über dem Becken sass kein geringerer als Rene Steiner, welcher der CEO von Bühler Nordamerika ist. Zudem meldeten sich noch zwei weitere Mitarbeiter von BMIN, um getaucht zu werden. Mit den drei „gekauften“ Bällen versuchte man die nebenstehende Zielscheibe zu treffen, wenn man stark genug getroffen hatte, viel die Peron ins Wasser. Natürlich machten das die Freiwilligen nicht einfach so, denn das Geld wurde auch wieder für den guten Zweck gesammelt. Und bei dieser Aktion kam sehr viel Geld zusammen, denn wann bekommt man schon die Chance den eigenen Chef, wortwörtlich ins kalte Wasser zu werfen? Ein paar Leute kauften sich sogar mehrmals Bälle, da sie diejenige Person unbedingt ins Wasser werfen wollten. Natürlich diente das Ganze auch sehr zur Unterhaltung der anderen Mitarbeiter, welche gespannt zuschauten.

"Dunk your Boss!"
Für 5$ durfte man drei Mal schiessen.
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Schlussendlich war es ein sehr gelungenes Event und dass es zusätzlich noch für einen guten Zweck war, macht das ganze noch ein Stück besser. Mittlerweile ist auch das Spendenziel fast erreicht, denn auch neben dem Fall Festival gab es Aktionen, wie zum Beispiel einen Kuchenverkauf, wo jeder Zuhause etwas backen und im Bühler zum Verkauf anbieten konnte.
Ich finde die ganze Idee wirklich toll und ich habe natürlich auch einen angemessenen Beitrag zugesteuert, denn die Personen, welche schlussendlich das Geld bekommen, können es wahrscheinlich besser gebrauchen als ich.

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