Leben in Minnesota

Wie ist das Leben in den USA bzw. im Bundesstaat Minnesota? Wir sind nun schon 5 Wochen hier und die Zeit vergeht wie im Flug. Wir haben uns in dieser Zeit schon sehr gut eingelebt und manche von uns würden sogar direkt hier bleiben…

Für drei von uns (Janic, Marvin und Boas) ist es bereits Halbzeit in Minneapolis. Für Pascal sind es noch weitere drei Monate, welche er in den vereinigten Staaten verbringt. Jedoch wird er die restliche Zeit vorausgesehen alleine verbringen, da Christoph sein Visum schlussendlich doch nicht bekommen hat.

Wohnen

Wir leben in einem schönen, zweistöckigen Apartment in Plymouth, einem Vorort von Minneapolis. In diesem Apartment haben wir alles was wir brauchen um ein gutes Leben zu führen. Obwohl es für uns alle das erste Mal ist, alleine zu wohnen, fanden wir den Einstieg in das selbstständige Leben relativ gut und bis auf das glätten unserer Kleider, haben wir momentan alles im Griff.

Verkehr

Von unserem Apartment bis zum Bühler -Gebäude sind es 5.2 Meilen (ca. 8.4 km). Für diese Strecke benötigen wir zwischen 10 -15 Minuten mit unserem Auto. Man ist hier allgemein mit dem Auto unterwegs, da die Entfernungen meist einfach zu gross sind, um zu Fuss an das Ziel zu kommen. Jedoch ist es nicht wirklich schlimm für den Geldbeutel, da die Benzinpreise, im Verhältnis zu unseren, sehr tief sind. Was den ökologischen Aspekt angeht, ist ein anderes Thema.
Betreffend den Verkehrsregeln sticht eine besonders hervor. Nähmlich kann man bei einer roten Ampel, an einer Kreuzung, nach einem kurzen Stopp trotzdem rechts abbiegen. Dies ist zu Beginn sehr merkwürdig, aber für den Verkehrsfluss ist es eine sehr gute Regelung. Ansonsten ist der Verkehr sehr angenehm und alle fahren viel ruhiger, als in der Schweiz.

Ernährung

Unsere Ernährung hier in den USA hat eher ein Kalorienoplus und abnehemen wäre hier wohl ziemlich schwer. Es liegt daran, dass die Restaurants oder Fastfoodketten ,verhältnismässig zur Schweiz, sehr günstig sind und natürlich sind die Speisen  überaus wohlschmeckend.
Aber wir essen nicht nur Auswärts, sondern wir kochen natürlich auch selber Gerichte. Theoretisch bietet unsere Küche alles, um allerlei Gerichte zu machen, jedoch sieht das in der Praxis schon wieder anders aus. Meist kochen wir einfachere Gerichte, wie zum Beispiel Pasta, Reis oder einfach Fleisch vom Grill.

Jedoch haben wir einige Aktivitäten, um gegen die hohe Kalorienzufuhr anzukämpfen. Wie zum Beispiel das Fussball spielen, welches von anderen Mitarbeitern von Bühler organisiert wird. Jeweils am Mittwoch und/oder am Sonntag treffen wir uns für ca. 1h 30 min auf dem Fussballplatz. Eine andere Variante ist der Fitnessraum, das von unserem Wohnkomplex zur Verfügung gestellt wird. Wo, nebenbei bemerkt, auch noch ein Pool ist, in dem wir uns erfrischen können.

Neue Bekanntschaften

Durch eine alte Bekanntschaft von Boas’s Vater, konnten wir kontakt zu einer Familie in Shakopee, auch ein Vorort von Minneapolis, aufnehmen. Wir wurden zu einem köstlichen Abendessen eingeladen und wir haben noch ein paar Geheimtipps bekommen, was die lokalen Aktivitäten angeht. Zudem hat uns die Gastgeberin mit einer anderen Familie verknüpft, welche ein Boot, Wasserskis, Stand Up Paddles, usw. besitzt. Dort wurden wir auch noch eingeladen und wir hatten sehr viel Spass auf dem Wasser, danach wurden wir wieder verwöhnt mit sehr leckerem Essen.
Im Vergleich zur verschlossen Mentalität der Schweizer, sind die Amerikaner genau das Gegenteil. Es ist unglaublich wie nett und offen die Menschen hier sind. Auch die beiden Familien waren sehr interessiert an uns und luden uns direkt wieder ein, um nochmal vorbeizukommen und ein bisschen Spass auf dem Wasser zu haben.

 

 

5 Kommentare

  1. An das junge Team in Minnesota
    Am Vorstellungsabend konnten wir uns kurz kennenlernen und uns in interessanten Gesprächen austauschen. Somit haben wir uns zusammen mit Christoph sehr auf den Auslandaufenthalt, mit euch zusammen, gefreut. Es ist nicht immer zu verstehen, weshalb die Dinge anders laufen als geplant. Christoph hat sein Visum definitiv nicht erhalten, was unglaublich schade ist. Wie ihr sicherlich wisst, ist er inzwischen, d.h. am 29. Juli, nach Ho Chi Minh gereist und gut angekommen. Wir wünschen euch weiterhin einen guten, spannenden und erfolgreichen Aufenthalt. Eure Beiträge finden wir sehr interessant und ausführlich. Es macht Freude, immer wieder in euren Blogs zu lesen.
    Beste Grüsse aus der Schweiz
    Familie Jacqueline und Markus Manser

  2. Hammer Projekt!!!
    Mit 18 Jahren in einem der grössten Länder zu leben und zu arbeiten, das ist einmalig. Das sind Erfahrungen die das ganze Leben bleiben.
    Ich wünsche allen noch viel Spass, Erfolg und Freude.

  3. Liebe Lernende

    Es ist so toll von euren Erfahrungen und Erlebnissen in Minneapolis zu lesen. Da kriegt man doch gleich etwas fernweh 🙂

    Ich hoffe, eure Erwartungen wurden erfüllt und ihr könnt viel von eurem Auslandaufenthalt mitnehmen. Geniesst eure letzten Tage in den schönen USA und kommt wohlbehalten zurück in die Schweiz. Ich wünsche euch jetzt schon einen guten Flug.

    Liebe Grüsse
    Jasmin

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