Ferien in LA und Heimreise

Wir haben uns für eine Woche Ferien in Los Angeles entschieden. Dies einerseits wegen dem warmen Klima und andererseits wegen dem Strand und der Stadt. Da Raul und Pascal den Auslandeinsatz in Bühler Raleigh absolvieren, haben wir geplant die Ferien zusammen zu verbringen.

Am Montagnachmittag um 13:00 Uhr fuhr uns Santos, ein Lernender von Bühler Minneapolis zum Flughafen. Dort abgekommen suchten wir als erstes den Check-in Schalter, da wir bei diesem Flug nicht online einchecken konnten. Dies verlief alles reibungslos sowie der anschliessende Security check auch. Um ca. 17:15 Uhr landeten wir in LA. Danach fuhren wir mit einem Uber zu unserem Appartement. An der vorgegebenen Adresse angekommen, waren wir etwas überrascht, da unsere Hausnummer gar nicht existierte. Darum rief Damian dem Appartementbesitzer an, welcher uns erklärte, wir sollen ihn beim nahegelegenen Parkplatz treffen. Dies hat funktioniert und nach einem ca. 10-minütigen Fussmarsch führte uns der Besitzer zu unserem Appartement. Dieses war ziemlich schön eingerichtet und hatte 3 grosse Doppelbetter, somit genug Platz für uns. Etwas später trafen dann auch Raul und Pascal beim Appartement ein. Wir erkundeten noch ein bisschen die Gegend und genossen den Abend noch im Jacuzzi, welcher für alle im Quartier zur Verfügung stand.

Am nächsten Morgen gingen Raoul und Luca zu einem nahegelegenen Laden und kauften einige Lebensmittel für die Woche ein. Der Einkauf war aussergewöhnlich teuer, was in LA aber anzunehmen war. Nach dem Morgenessen begaben wir uns auf den Weg zum Santa Monica Pier. Dort verbrachten wir den Tag am Strand und an der Einkaufsmeile am Pier. Das Baden und Sonnen am Strand war sehr schön, da er nicht stark besucht war. Nach einem Nachtessen gingen wir mit Elektroscootern, welche man ganz einfach per App benutzen kann, zurück zu unserem Appartement. Auf dem App kann man sehen, wo überall Scooter stehen und man kann sie auch an einem beliebigen Ort wieder abstellen. Der erste ganze Tag hier war so schön, dass wir uns alle einen Sonnenbrand eingeholt hatten. Den Abend genossen wir noch am Pool und Jacuzzi.

Am Mittwoch haben wir uns entschieden eine Sightseeing-Tour zu machen. Also begaben wir uns am frühen Nachmittag zum Start unserer Tour. Dort wurden wir in einem kleinen gelben Bus, welcher kein Dach hatte von der Reiseleiterin begrüsst. In den folgenden zwei Stunden konnten wir sehr viel von LA sehen und lernen. Wir fuhren durch die Beverly und Hollywood Hills, wo wir jegliche Luxus Villen von prominenten Schauspielern sowie das berühmte Hollywood Sign bestaunen konnten. Ausserdem sahen wir die teuerste Einkaufsmeile der Welt, wo nur Topmarken wie Prada, Gucci oder Luis Vitton vertreten waren. Unsere Tour endete beim Walk of Fame. Wir liefen noch etwas am Walk of Fame entlang und bestaunten die Sterne. Anschliessend fuhren wir mit einem Uber zum Griffith Observatorium, dies ist ein grosses Planetarium. Von dort aus konnten wir eine wunderschöne Ausssicht über die Stadt Los Angeles geniessen. Leider konnte man nicht bis zum Meer sehen, da der Himmel ein bisschen vom Smog bedeckt war.

Am Donnerstag verbrachten Silvan, Rebecca und Pascal den Tag im Disneyland. Somit konnten sie ihren Kindheitstraum wahr werden lassen. Raul, Damian und Luca verabredeten sich am Mittag mit einer Bekannten von Raul. Sie kommt ursprünglich aus der Schweiz, lebt aber nun schon über 15 Jahre in den vereinigten Staaten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bummelten wir etwas im Stadtzentrum von LA herum. Wir bestaunten verschiedene Wolkenkratzer, von denen die meisten Bankgebäude waren. Anschliessend besuchten wir einen Markt, welcher bei Touristen nicht so bekannt war. Dort konnte man wirklich so ziemlich alles kaufen, von gefälschten JBL Boxen bis zu Sturmmasken blieb einem kein Wunsch offen. Um vier gingen wir noch in eine Rooftop bar, genannt „Spire 73“. Diese befand sich im 73 Stock des Wolkenkratzers des Intercontinental Hotels. Der Eintritt betrug 10 Dollar, was sich aber mit der traumhaften Aussicht auszahlte. Am Abend verabschiedeten wir Denise, die Bekannte von Raul, und bedankten uns ganz herzlich für den grossartigen Nachmittag, den wir mit ihr erleben durften. Am Abend gingen wir noch kurz in ein Einkaufszentrum und danach in ein italienisches Restaurant. Das Essen war sehr gut und Raul lernte sogar noch den Chef kennen, da dieser auch von seiner Heimatsstadt Napoli herkam.

Am Freitagmorgen bekam Silvan die Mail, dass unser Rückflug knapp 2 Stunden Verspätung haben wird. Somit waren wir an diesem Tag etwas angespannt in der Angst, dass der Flug ausfallen könnte. Wir gingen am Morgen als erstes zur Unterkunft von Pascal und Raul, da sie den Rückflug aus Versehen auf den Sonntag gebucht hatten und wir das Appartement aber nur bis am Freitag. Nachdem sie ihr Gepäck dort deponiert hatten, fuhren wir mit den Scootern zum Santa Monica Beach, wo wir noch unseren letzten Ferientag genossen. Dann verabschiedeten wir uns von Raoul und Pascal und bestellten einen Uber zum Flughafen.

Der Rückflug nach Minneapolis hatte zwar immer noch Verspätung, verlief aber zum Glück reibungslos. In Minneapolis angekommen, holte uns Sam am Flughafen ab. Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf bereiteten wir noch die letzten Sachen für die Heimreise vor, Kleider waschen, das Haus saugen und den Koffer fertig packen . Um 1 Uhr trafen wir dann Verena, um alle Schlüssel abzugeben und auf Wiedersehen zu sagen. Unsere nächste Challenge war, all unser Gepäck in das Auto von Sam zu bringen, was nach einiger Zeit auch gerade so funktioniert hat. Er war so nett und hat sich bereit erklärt, uns wieder zum Flughafen zu fahren. Also ging es mit Koffern auf unseren Knien Richtung Flughafen. Dort angekommen haben wir noch ein Abschlussbild mit all unserem Gepäck gemacht. Der Heimflug verlief sehr gut und praktisch ohne Zwischenfälle. Natürlich hatte es Rebecca wieder getroffen, sie musste das Handgepäck in Amsterdam vom Sicherheitspersonal checken lassen. Nun trennten uns nur noch ca. 1,5 Stunden Flug von der Schweiz, diese vergingen auch sehr schnell. Nach dem Fassen von unserem Gepäck wurden wir alle herzlich von unseren Familien und Freunden begrüsst, was uns alle sehr gefreut hat.

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