Wir haben mit Carlos Cuellar ein Interview gemacht. Carlos ist ein Mitarbeiter, der uns von Beginn an bei Bühler vorgestellt wurde. Er hat uns eingeladen, jede Woche mit ihm Fussball zu spielen. So sind wir mit ihm in Kontakt gekommen. Carlos arbeitet seit fuenf Jahren bei Buhler. Er ist Familienvater und arbeitet auch freiwillig in einem Fussballverein, nach seinem Alter darf man in den USA nicht fragen 🙂
Was hat dich bewegt dich bei Buhler AG zu bewerben?
Ich bin Online auf Buhler gestossen und habe mich zuerst bei Bühler für eine andere Stelle beworben, die aber letztendlich von niemandem besetzt wurde. Danach bekam ich nach 1.5 Jahren einen Anruf für eine neue Stelle und ich habe zugestimmt. Das attraktive an Buhler war, dass ich meine Deutsch-Sprachkenntnisse anwenden und mit Deutschen/Schweizerischen Firmen zusammenarbeiten konnte.
Welche Position hast du bei Buhler AG und wie sehen deine Arbeiten aus?
Ich arbeite im Kundendienst und bin zuständig für den Ersatzteilvertrieb und Reparaturen. Die Reparaturen werden durch die Ausbildungsabteilung gemacht, was mich in Kontakt mit den jungen Leuten in der Berufsbildung gebracht hat. Ich habe auch zusammen mit den Lernenden eine Schneidemaschine für die Walzenschaber entwickelt. Die Amerikaner nennen meine Position „Spare Parts Specialist“.
Wie sieht dein beruflicher Werdegang aus?
Ich habe eine Ausbildung als Nachrichtengerätemechaniker und Funkelektroniker in Deutschland gemacht. Die Ausbildung dauerte 3.5 Jahre. Danach habe ich ein wenig in Deutschland gearbeitet und bin nach Amerika gezogen.
Warum bist du nach Amerika gekommen?
Ich bin in Amerika geboren aber in Deutschland aufgewachsen. Ich habe, nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen und ein paar Jahre gearbeitet habe, das College in Business Administration gemacht und danach war ich immer im Technischen Bereich tätig.
Wie findest du das neue Bildungssystem, dass Buhler für die Lernenden in BMIN zur Verfügung stellt?
Ich finde dieses System, dass Bühler in Minneapolis für die Lernenden aufgebaut hat toll, weil es sowas in Amerika nicht gibt und es eine gute Sache ist für die Zukunft der Lernenden und der Firmen. Da ich selbst eine Ausbildung als Nachrichtengeraetemechaniker und Funkelektroniker in Deutschland genossen habe, verstehe ich das Konzept und die Vorteile eines solchen Programmes. Die Vorteile sieht man schon darin, dass die Lernenden nach ihrer Ausbildung alle einen festen Arbeitsplatz in verschiedenen Abteilungen haben, wo sie ihre gelernten Faehigkeiten anwenden koennen.
Was machst du in deiner Freizeit?
Fussball natürlich, ich bin Präsident der Minnesota Senior Soccer League, einer Fussballliga mit 24 Teams und ueber 550 Spieler. Wir haben auch eine Website www.minnesotaseniorsoccer.com. Die Minnesota Senior Soccer League ist ein Sozialverein, der gemeinnützig ist (not for profit).